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Der Weg

Auf unserem Lebensweg treffen wir immer wieder auf zwei wichti­ge Richtungsweiser: unsere Stär­ken und unsere Schwächen. Genau diese Zerrissenheit verorten wir in dieser Skulptur von Daniel Bucur.

Der Künstler hat mit einer bemerkenswerten Portion Feingefühl ein Stück Platane zu beiden Seiten und in gleichmäßigen Abständen mit einer Bandsäge eingeschnitten. Wärme und Kälte wirken auch auf das Leben der Skulp­tur. Die Linie gerät in Bewegung. Im Laufe der Fertigung ist das Stück an einer Stelle gerissen und diesen Riss hat Daniel Bucur mit Stiften zusammengeschraubt. 

Die Abstände sind gleichmäßig, das Objekt wirkt fragil, unvorhersehbar, oft auch schwan­kend. Aber vor allem tritt der Weg hervor, mal macht das Leben eine Kurve, dann geht es wieder gerade dahin. Und auch bei uns Menschen betrachten wir den Lebensweg retrospektiv nicht immer gleich, mal ist man versöhnlicher mit seiner eigenen Biografie, mal geht man harscher mit sich selbst ins Gericht und schwankt.

Weitere Skulpturen

Verbindung

Daniel Bucur sagt zu dieser Skulptur: „Verbindung ist nicht immer eine Berührung, manchmal ist sie einfach ein gutes Gefühl.“ Der Künstler möchte das Auge des Betrachters auf die Mitte lenken. Es sieht so aus, als würden sich die geschnitzten Eichenelemente berühren. Doch diese Berührung bleibt versagt, die Innigkeit ergibt sich aus der zugewandten und ineinander verschlungenen Formgebung.

Die glatte Oberfläche des Innenteils wird durch die raue Struktur der äußeren Form konterkariert und ihre Wirkung dadurch ver­stärkt. Der Rahmen besteht aus einer mit der Flex geschnittenen und dann rot gebeizten Holzoberfläche. Und es erforderte immens viel Zeit, den Innenteil sorgfältig auszuarbeiten. Doch Zeit ist kein Maßstab für Daniel Bucur. Egal, wie lange er benötigt, er arbeitet, bis sich die von ihm gewünschte Emotion einstellt. Er vergisst die Zeit, sie wird dem Ergebnis untergeordnet. Nicht die Idee, sondern das Gefühl bestimmt die Form. 

Die große Freude von Daniel Bucur über die Fertigstellung und sein Stolz auf das mittlere Herz sind spürbar. Er gibt seiner Skulptur den Namen „Verbindung“.

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No Name

Phantasie ist eine wichtige und ausgeprägte Fähigkeit künstleri­schen Schaffens. Der Künstler gestaltet, er verwandelt und vor allem regt er spielerisch zum Nachdenken an. Aus einem un­ansehnlichen Alltagsgegenstand macht er ein Kunstwerk. Aus Langweiligem Interessantes. Oft sind die Gedankengänge nachvoll­ziehbar und klar, manchmal lässt der Künstler die Hand intuitiv ihre Arbeit verrichten und es entsteht ein Phantasiegebilde, das den Betrachter mit vielen Fragen zurücklässt. Eines zieht sich aber immer durch die künstlerische Tätigkeit: etwas Neues wird erschaffen.

Hier sehen wir die Skulptur mit der selbstbe­wussten und zugleich trotzigen Bezeichnung: „no name“. Daniel Bucur hat das Stück Holz sorgfältig begutachtet, die Muse hat ihn ge­küsst und er hat seinen Händen freien Lauf gelassen. Er war im „flow“. Dieses Kunstwerk ist für ihn genauso wichtig, wie jedes andere. Es ist ein Ausdruck der Arbeit seiner Hände. Sie schufen unterschiedliche Oberflächen. Glatt und rau in einem Stück vereint. 

Was bedeutet das aber für den Betrachter? Auch wir können der Phantasie freien Lauf lassen. Wir können uns von unserem objekt­haften Denken befreien, unsere Vorurteile und vorgefertigten Meinungen wie Scheuklappen ablegen und frei von Ablenkung die Form betrachten. Das Material und die Oberflächen­beschaffenheit wirken lassen. Und wie bei der Arbeit des Künstlers kommen so auch unsere Gedanken in den „flow“.

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Fisch

Der Fisch ist ein elegant ge­formtes Tier. Sein Körper ist strom­linienförmig optimiert, um rasch und mit wenig Widerstand durchs Wasser zu gleiten. Alle Oberflächen sind rund und glatt für einen ge­ringstmöglichen Strömungswider­stand. Eine Körperform, die neben Fischen auch Walen und Pinguinen zu eigen ist. Die Augen sitzen meist seitlich am Körper und stehen für ein maximiertes Sichtfeld leicht vor. So hat die Natur ein Lebewesen perfekt seinem Lebensraum angepasst.

Ein Baum hat ganz andere Eigenschaften, um sein Leben und Überleben zu sichern. Er ist hart und ausdauernd, er sucht die Luft und das Licht und seine Wurzeln sind fest im Boden verankert. 

Die Verbindung dieser beiden unterschiedli­chen Qualitäten des Lebens hat Daniel Bucur mit diesem Objekt versinnbildlicht. Durch seine Formgebung und das gewählte Material aus Nussholz hat der Künstler zwei Urformen des Lebens veranschaulicht. Stellen Sie sich vor, diese Skulptur würde knapp unter der Ober­fläche durchs Wasser gleiten… 

Die Verbindung beider Formen ist das Element des Wassers. Beiden Urformen, Fisch und Holz, wurde von der Natur die Fähigkeit des Schwim­mens geschenkt.

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