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Fisch

Der Fisch ist ein elegant ge­formtes Tier. Sein Körper ist strom­linienförmig optimiert, um rasch und mit wenig Widerstand durchs Wasser zu gleiten. Alle Oberflächen sind rund und glatt für einen ge­ringstmöglichen Strömungswider­stand. Eine Körperform, die neben Fischen auch Walen und Pinguinen zu eigen ist. Die Augen sitzen meist seitlich am Körper und stehen für ein maximiertes Sichtfeld leicht vor. So hat die Natur ein Lebewesen perfekt seinem Lebensraum angepasst.

Ein Baum hat ganz andere Eigenschaften, um sein Leben und Überleben zu sichern. Er ist hart und ausdauernd, er sucht die Luft und das Licht und seine Wurzeln sind fest im Boden verankert. 

Die Verbindung dieser beiden unterschiedli­chen Qualitäten des Lebens hat Daniel Bucur mit diesem Objekt versinnbildlicht. Durch seine Formgebung und das gewählte Material aus Nussholz hat der Künstler zwei Urformen des Lebens veranschaulicht. Stellen Sie sich vor, diese Skulptur würde knapp unter der Ober­fläche durchs Wasser gleiten… 

Die Verbindung beider Formen ist das Element des Wassers. Beiden Urformen, Fisch und Holz, wurde von der Natur die Fähigkeit des Schwim­mens geschenkt.

Weitere Skulpturen

No Name

Phantasie ist eine wichtige und ausgeprägte Fähigkeit künstleri­schen Schaffens. Der Künstler gestaltet, er verwandelt und vor allem regt er spielerisch zum Nachdenken an. Aus einem un­ansehnlichen Alltagsgegenstand macht er ein Kunstwerk. Aus Langweiligem Interessantes. Oft sind die Gedankengänge nachvoll­ziehbar und klar, manchmal lässt der Künstler die Hand intuitiv ihre Arbeit verrichten und es entsteht ein Phantasiegebilde, das den Betrachter mit vielen Fragen zurücklässt. Eines zieht sich aber immer durch die künstlerische Tätigkeit: etwas Neues wird erschaffen.

Hier sehen wir die Skulptur mit der selbstbe­wussten und zugleich trotzigen Bezeichnung: „no name“. Daniel Bucur hat das Stück Holz sorgfältig begutachtet, die Muse hat ihn ge­küsst und er hat seinen Händen freien Lauf gelassen. Er war im „flow“. Dieses Kunstwerk ist für ihn genauso wichtig, wie jedes andere. Es ist ein Ausdruck der Arbeit seiner Hände. Sie schufen unterschiedliche Oberflächen. Glatt und rau in einem Stück vereint. 

Was bedeutet das aber für den Betrachter? Auch wir können der Phantasie freien Lauf lassen. Wir können uns von unserem objekt­haften Denken befreien, unsere Vorurteile und vorgefertigten Meinungen wie Scheuklappen ablegen und frei von Ablenkung die Form betrachten. Das Material und die Oberflächen­beschaffenheit wirken lassen. Und wie bei der Arbeit des Künstlers kommen so auch unsere Gedanken in den „flow“.

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Konversation

Konversation, die Verbindung zweier Menschen, ohne einander zu berühren. Sie sprechen miteinander, doch Konversation ist niemals ohne Mimik möglich. Sie sagt genauso viel aus, wie das gesprochene Wort.

In seiner Skulptur hat Daniel Bucur zwei einander zugewandte Köpfe geschnitzt. Das Grundmaterial war eine Astgabel eines alten Eichenbaumes. Entlang der Fasern machen die Risse das Alter des Baumes sichtbar. Gemein­sam mit der Oberfläche, die roh und unbehan­delt die Arbeit des Künstlers zeigt, entsteht ein Bild menschlicher Wärme und Nähe. Die Köpfe blicken einander in die Augen, sie sind einander sehr nahe und ihre gesamte Aufmerksamkeit gilt dem Gegenüber. 

Aus den Mündern schlängeln sich zwei Holz­zungen. Das letzte Überbleibsel des ursprüng­lichen, massiven Holzblocks. Sie nähern sich ei­nander an und umspielen das Gesprächsthema. An den Köpfen lässt sich noch die Struktur des Eichenholzes erkennen. Der Betrachter kann nur erahnen, wie aufwendig und langwierig die Arbeit an den beiden Zungen, die einander nicht berühren, gewesen sein muss.

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Welle

Diese Skulptur zeigt zwei Seiten des gleichen Menschen. Auf der einen Seite ist der Mensch sehr geradlinig. Er weiß exakt was er will, er kommuniziert direkt, er kommt ans Ziel. Auf der anderen Seite ist er nicht immer entschlossen, auf und ab wogt sein Wollen, er sieht das Ufer, aber er kommt ihm nicht näher. Nicht zufällig heißt die Skulptur „Welle“.

Der Künstler hat die Skulptur aus einem großen Block gefertigt, sie steht lebensgroß vor dem Betrachter. Auf der dem Betrachter zugewandten Seite wurden in aufwendiger Schnitzarbeit die Wellen herausgearbeitet. Links ist die Oberfläche nahezu still, an der rechten Seite rollen die Wellen. Die Oberfläche wurde rot eingefärbt, dies verleiht dem Kunst­werk eine intensive Lebendigkeit. 

Dies ist eine der Lieblingsskulpturen von Daniel Bucur, die Welle ist ein Sinnbild für die beiden Seiten seiner schöpferischen Kraft: eine klare, direkte und eine unentschlossene. Sie ist ein sehr persönliches Zeugnis des Künstlers mit einem abgeklärten Blick auf sein Leben.

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