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Victory - Sieg

V wie Victory. Diese Skulptur stilisiert die beiden ausgestreckten Finger für den Buchstaben V. In diesem Sinne wurde die Geste erstmals im zweiten Weltkrieg von der englischen BBC verwendet, die mit der Victory­Kampagne als Vorbote in das von Deutschland besetzte Europa gesendet wurde. Bekannte Bilder aus der Weltge­schichte mit den beiden gestreck­ten Fingern stammen etwa von Winston Churchill oder Dwight D. Eisenhower. Beides Menschen, die sich der Wirkung starker Symbole bewusst waren.

Daniel Bucur hat diese Skulptur sehr aufwen­dig mit einer Kettensäge gefertigt. Aus einem massiven Block hat er von zwei Seiten zahl­reiche horizontale Schlitze in das Holz ein­geschnitten. Zu guter Letzt hat er mit einem großen senkrechten Schnitt die beiden Finger geschaffen. Jeder Finger besteht so aus vielen Holzblättern, die durch einen durchgängigen Steg an der Innenseite gehalten werden. 

Der Sieg wird in dieser Skulptur als fragiles Symbol dargestellt. Er muss hart erkämpft werden, und nicht nur der Verlierer zahlt einen hohen Preis. Und nicht immer ist ein Sieg von ewiger Dauer.

Weitere Skulpturen

König

Der König ist der Herrscher seines Reiches. Er ist Gebieter, oft auch oberster Richter und Hohepriester. Von ihm wird Weisheit, Entschei­dungsstärke, Weitsicht und diplo­matisches Geschick gefordert, aber auch Milde und Gnade. Viele Rollen in einer Person vereint. Aber wie konnte ein Mensch in all diese Rollen schlüpfen?

Es war nicht nur die hohe Geburt. Die Macht musste symbolisiert und untermauert werden mit zahlreichen Insignien wie Krone und Szep­ter. Ein wichtiges Utensil bei der Krönung war auch der Mantel. Er legt sich wie eine schüt­zende Rüstung um die Figur, er gibt ihr Kraft. In ihm verschwindet auch der Körper und so wird der Mensch selbst zum Symbol. 

Der Mantel wird durch den rötlich eingefärbten Zylinder dargestellt. Die Oberfläche wurde mit einer Flex geschnitten und erhielt so die Haptik von textilem Stoff. Durch die Hand des Künst­lers wurden dem Gesicht menschliche Züge verliehen. Der Mund drückt Ernsthaftigkeit aus und der Blick geht erhaben in die Ferne. Eine wahrhaft königliche Statue, die mit Demut ihre hohe Geburt symbolisiert.

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Verbindung

Daniel Bucur sagt zu dieser Skulptur: „Verbindung ist nicht immer eine Berührung, manchmal ist sie einfach ein gutes Gefühl.“ Der Künstler möchte das Auge des Betrachters auf die Mitte lenken. Es sieht so aus, als würden sich die geschnitzten Eichenelemente berühren. Doch diese Berührung bleibt versagt, die Innigkeit ergibt sich aus der zugewandten und ineinander verschlungenen Formgebung.

Die glatte Oberfläche des Innenteils wird durch die raue Struktur der äußeren Form konterkariert und ihre Wirkung dadurch ver­stärkt. Der Rahmen besteht aus einer mit der Flex geschnittenen und dann rot gebeizten Holzoberfläche. Und es erforderte immens viel Zeit, den Innenteil sorgfältig auszuarbeiten. Doch Zeit ist kein Maßstab für Daniel Bucur. Egal, wie lange er benötigt, er arbeitet, bis sich die von ihm gewünschte Emotion einstellt. Er vergisst die Zeit, sie wird dem Ergebnis untergeordnet. Nicht die Idee, sondern das Gefühl bestimmt die Form. 

Die große Freude von Daniel Bucur über die Fertigstellung und sein Stolz auf das mittlere Herz sind spürbar. Er gibt seiner Skulptur den Namen „Verbindung“.

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Der Weg

Auf unserem Lebensweg treffen wir immer wieder auf zwei wichti­ge Richtungsweiser: unsere Stär­ken und unsere Schwächen. Genau diese Zerrissenheit verorten wir in dieser Skulptur von Daniel Bucur.

Der Künstler hat mit einer bemerkenswerten Portion Feingefühl ein Stück Platane zu beiden Seiten und in gleichmäßigen Abständen mit einer Bandsäge eingeschnitten. Wärme und Kälte wirken auch auf das Leben der Skulp­tur. Die Linie gerät in Bewegung. Im Laufe der Fertigung ist das Stück an einer Stelle gerissen und diesen Riss hat Daniel Bucur mit Stiften zusammengeschraubt. 

Die Abstände sind gleichmäßig, das Objekt wirkt fragil, unvorhersehbar, oft auch schwan­kend. Aber vor allem tritt der Weg hervor, mal macht das Leben eine Kurve, dann geht es wieder gerade dahin. Und auch bei uns Menschen betrachten wir den Lebensweg retrospektiv nicht immer gleich, mal ist man versöhnlicher mit seiner eigenen Biografie, mal geht man harscher mit sich selbst ins Gericht und schwankt.

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