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Licht & Schatten

Licht und Schatten sind zwei sehr transparente Pole, nicht greifbar, quasi haptisch nicht zu fassen. Daher sah es Daniel Bucur als Herausforderung an, diesen Effekt aus dem intransparenten Grundmaterial Holz zu schaffen.

Basierend auf einem schlangenförmigen, länglichen Stück Maulbeerholz hat der Künstler daraus zunächst einen Block gehauen. Und diesen dann von zwei Seiten in kurzen Abständen eingeschnitten. Es wirkt wie ein Kamm. Mit zwei weiteren senkrechten Schnitten hat der Künstler anschließend drei Säulen geschaffen, die sich nach oben hin auseinander bewegen. Durch die unterschiedlichen Flächen in diametralen Ausrichtungen wird das auffallende Licht dadurch als starker Kontrast wahrgenommen.

Diese Skulptur ist ein Lichtspiel. Gehen Sie um die Skulptur herum und betrachten Sie sie aus unterschiedlichen Winkeln und zu unterschiedlichen Tageszeiten. Es werden immer wieder neue Facetten hervortreten.

Weitere Skulpturen

Wandbild II

Dieses Wandbild steckt voller Überraschungen. Auf den ersten Blick sieht man eine Holzplatte mit vielen kleinen und noch kleineren Löchern. Aber nun kommt der Clou: Fotografieren Sie dieses Bild mit Blitzlicht, kommt Ungeahntes auf dem Foto zum Vorschein.

Drei konzentrische Linsen bilden die Bildmitte. Doch wie kommen sie zustande? Der Künstler hat hier mit unterschiedlich großen Bohrern gearbeitet. In den äußeren Bereichen weisen die einzelnen Löcher einen Durchmesser von acht Millimetern auf, um sich fortlaufend zur Mitte hin zu verkleinern.

Und noch eine weitere Überraschung hält das Bild parat: sieht man ganz genau hin, erscheint ein Ausschnitt der Milchstraße, der quer über das Bild verläuft. Ein Effekt, den Daniel Bucur durch unterschiedliche Winkel der einzelnen Bohrlöcher erzielt hat. Licht und Schatten ergeben ein Ganzes.

Einfache Mittel erzielen einen verblüffenden Effekt, hier kommt der Humor von Daniel Bucur zum Vorschein.

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In Verbindung

Im Zentrum dieser Skulptur steht die Fragilität der Verbindung. Massiv und doch zart. Der Künstler versteht es, Gegensätze zu vereinen.

In der Mitte des länglichen, massiven Holzblockes einer alten Linde befindet sich ein Fenster. Als Kontrast zum hellen Holz wurde die äußere Kontur dunkel gebeizt. Die intensive Farbgebung des „Außen“ lenkt den Blick nach innen auf das Wesentliche. Zwei Fäden kreuzen einander scheinbar, bei näherer Betrachtung umgehen sie einander jedoch gekonnt am engsten Punkt und vermeiden so eine Berührung. Das erzeugt zugleich Spannung und Fragilität. Denn bei niedrigen Temperaturen schrumpft das Material, die beiden Fäden berühren einander beinahe. Steigt die Temperatur entfernen sie sich voneinander.

Dieser Prozess währt ewig, er ist langsam, aber stetig und strahlt eine magische Ruhe der Gegensätze aus. Es lohnt sich, jedes Mal, wenn man vorbeigeht, einen Blick darauf zu werfen.

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Roter Blitz

Der Rote Blitz erzählt eine spannende Geschichte. Denn vor der Hauptschule in Gols stand einmal eine alte Pappel. In einer stürmischen Gewitternacht schlug ein Blitz den Baum entzwei.

Wie eine offene Wunde ragten die zerfetzten Fasern aus dem gespaltenen Baum hervor, und Daniel Bucur erkannte sofort das Potenzial des von den Naturgewalten zerstörten Baumes. Die Form beließ er als Mahnmal an die Urkraft eines Gewitters. Die Farbe Rot konservierte die optische Kraft des Blitzes.

Auf einen Sockel gestellt, ging die Skulptu dann auf eine Ausstellung in die Mole West in Neusiedl am See. Dieses tiefe Rot war es denn auch, das den Blitz ein zweites Mal einschlagen ließ. Es war diese Skulptur, die das Hotel am Stephansplatz erstmalig auf den Künstler Daniel Bucur aufmerksam machte. Die Skulptur bahnte sich ihren Weg nach Wien und steht seit 2005 mitten im Herzen der Stadt, in der Empfangshalle des Hotels am Stephansplatz. Hier glüht der Rote Blitz in der geheimnisvollen Atmosphäre der Lounge mit ihren Hinterleuchtungen, Lichtakzenten und Spiegelungen. Seine raue Form steht im Kontrast zum matten Schwarzglas und den weichen Lederflächen des Raums, durch die Positionierung unter einem ehemaligen Feuerwehrschacht kann er seine vertikale Energie nun bis unters Dach ausströmen.

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