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Flug

Der Betrachter sieht eine sehr dynamische Skulptur mit dem treffenden Titel „Flug“. Sie strebt in die Ferne und nach oben. Der Künstler hat hierfür Kastanienholz verwendet. Das Loch wurde sorgfältig per Hand herausgeschnitzt. Die Figur hat aber auch die natürlichen Fehlstellen des Materials bewahrt. So zieht sich etwa horizontal ein Riss durch die obere Parallelachse und zwei Astlöcher sind noch zu sehen. Dies ist auch ein Sinnbild für die fragile Form der Flugbewegung, schwingt in ihr doch immer auch die Gefahr des Absturzes mit.

Der Künstler hat hier mit dem Stemmeisen gearbeitet, dies erklärt die Kerben in der Oberfläche. Durch die Ausrichtung dieser Spuren ergibt sich die spannende Dynamik eines bewegten Flugkörpers. Und es stellt sich die Frage, wie die Luft wohl bei hohen Geschwindigkeiten vorbeiströmen würde. Verstärkt wird die Dynamik auch durch die Farbwahl. Gelb ist die Farbe des Sonnenlichtes, es ist eine leichte Farbe, sie strebt ebenfalls empor.

Weitere Skulpturen

Umarmung III

Zwei krumme Aststücke winden sich umeinander, ohne einander direkt zu berühren. „Umarmung III“ ist der Titel dieser Figur. Der Künstler hat dafür zwei massive Äste eines Kirschbaumes verwendet. Zuerst wurde mit einem Stemmeisen die Rinde entfernt, um danach, dem natürlichen Verlauf des Astes folgend, umlaufende Rillen einzuarbeiten. Die Äste weisen natürliche Unregelmäßigkeiten auf. Längsrisse und vor allem Löcher kleinerer Äste. Dies verleiht der Skulptur eine sehr natürliche Aura und bildet einen spannenden Kontrapunkt zu den perfekt gearbeiteten Rillen.

Den beiden Ästen wohnt Lebendiges inne, sie sind keine starren Objekte, sondern sie beginnen sich zu bewegen. Sie umtasten und umschlingen einander. Eine Umarmung entsteht aus ihrer Bewegung.

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Wandbild II

Dieses Wandbild steckt voller Überraschungen. Auf den ersten Blick sieht man eine Holzplatte mit vielen kleinen und noch kleineren Löchern. Aber nun kommt der Clou: Fotografieren Sie dieses Bild mit Blitzlicht, kommt Ungeahntes auf dem Foto zum Vorschein.

Drei konzentrische Linsen bilden die Bildmitte. Doch wie kommen sie zustande? Der Künstler hat hier mit unterschiedlich großen Bohrern gearbeitet. In den äußeren Bereichen weisen die einzelnen Löcher einen Durchmesser von acht Millimetern auf, um sich fortlaufend zur Mitte hin zu verkleinern.

Und noch eine weitere Überraschung hält das Bild parat: sieht man ganz genau hin, erscheint ein Ausschnitt der Milchstraße, der quer über das Bild verläuft. Ein Effekt, den Daniel Bucur durch unterschiedliche Winkel der einzelnen Bohrlöcher erzielt hat. Licht und Schatten ergeben ein Ganzes.

Einfache Mittel erzielen einen verblüffenden Effekt, hier kommt der Humor von Daniel Bucur zum Vorschein.

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