
Umarmung III
Zwei krumme Aststücke winden sich umeinander, ohne einander direkt zu berühren. „Umarmung III“ ist der Titel dieser Figur. Der Künstler hat dafür zwei massive Äste eines Kirschbaumes verwendet. Zuerst wurde mit einem Stemmeisen die Rinde entfernt, um danach, dem natürlichen Verlauf des Astes folgend, umlaufende Rillen einzuarbeiten. Die Äste weisen natürliche Unregelmäßigkeiten auf. Längsrisse und vor allem Löcher kleinerer Äste. Dies verleiht der Skulptur eine sehr natürliche Aura und bildet einen spannenden Kontrapunkt zu den perfekt gearbeiteten Rillen.
Den beiden Ästen wohnt Lebendiges inne, sie sind keine starren Objekte, sondern sie beginnen sich zu bewegen. Sie umtasten und umschlingen einander. Eine Umarmung entsteht aus ihrer Bewegung.